Adorno. Jeder von uns, abgesehen vom Herkunftsort, muss Adorno gelesen haben. Alles. Egal, ob man es versteht oder nicht.
Theodor Adorno und Max Horkheimer stellten ihre kritische Theorie dar, als Manifest der neu begründeten Frankfurter Schule galt die "Dialektik der Aufklärung".
Die Sprache war nicht einfach, sehr hohes Niveau, wie man sagt, "geschliffen".
Moderner und aktueller denn je, die-erste-Dialektik, Auflage 1944, im Exil, der Krieg ist noch nicht zu Ende und diese zwei Köpfe (be)schreiben/erklären/propagieren die Atrozitäten eines Regimes.
Negative Dialektik, Minima Moralia. Jeder Satz muss man schwer verdauen, möglicherweise wiederkauen. Adorno war etwas prominenter als Max Horkheimer. Ich bin kein Experte, kann niemanden bevorzugen. Aus dem Aspekt des laiehaften Lesers finde die Ergographie von Adorno reicher und ernüchternder,deshalb widmete mehr Zeit, obwohl seine Sprache war unvorstellbar unverständlich.
Ich kann nur einen kleinen Abschnitt vom Hr Siegfried Königs "Hauptwerke der Philosophie" benutzen, um den Kosmos der zwei Philosophen darzustellen.
"....die Moral der Aufklärung besteht nach Adorno und Horkheimer im hoffnungslosen Streben, einen intellektuellen Grund zu finden, in der Gesellschaft auszuharren...."
Das Destruktive des Fortschritts wird wie die Pandoras Kiste aufgemacht und enthüllt das beschädigte Leben. Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Dauerhafte Schläge unter der Gürtellinie. Man liest Adornos Essays, man vergisst die Zeit, man fragt sich, redet er über die damalige post-Krieg Zeit oder redet über das jetzige Elend mit Ukraine und Russland und hilflosen Europäern.
Im 1949 ist er wieder zurück in DE, findet alles scheinhaft, nichts hat sich radikal geändert. Er kombiniert seine Lieben, Soziologie und Musik. Parallel (übrigens das neue Wort vom Jakob seit vorgestern) ο παράλληλος βίος του να ζει στη χώρα της υποκρισίας και της Eigentlichkeit, να προσπαθεί να μεταφέρει σε αίθουσες πανεπιστημίων μέσα και τέλη του 60 συζητήσεις σχετικά με zur deutschen Ideologie, nach dem Motto, die Ontologie kann nicht geschichtsfrei gefunden werden.
"Ein Deutscher ist ein Mensch, der keine Lüge aussprechen kann, ohne sie selbst zu glauben."
Obwohl Adorno die linke studentische Protestbewegung Mal solidarisch Mal ablehnend reflektierte, konnte nicht die Unruhe deren Jahren in einer praktischen Umsetzung der kritischen Gesellschaft anbahnen.
Nochmal von negativen Dialektik: "Hitler hat den Menschen im Stande ihrer Unfreiheit einen neuen kategorischen Imperativ aufgezwungen, dass Auschwitz nicht sich wiederhole, nichts Ähnliches geschehe"
Und jener Vergleich von Autokraten und Diktatoren endet bei den gleichen "Bereitschaft zum Unsäglichen". Was wir derzeit erleben ohne erstaunt zu werden.
Aber abgesehen von seiner Neuerfindung der Metaphysik, den Wiedergeburt eines Odysseus, Marquis der Sade oder von Nietzsche, besteht das Paradoxon der Kompatibilität zwischen der Erfahrungswelt und der Welt des Absoluten. Hr Spierling (studierte Pädagogik, Psychologie und Soziologie)schrieb " ...die Problemlösung aus dem Begriff, die Affirmation des Absoluten, folgt der Doppelintention von Kritik (Destruktion von Platons Zwei-Welten-Lehre) und Rettung (Wiederherstellung des absoluten Guten)...."
Grundsätzlich das Denken des Denkens wird mit dem Verlust der Unschuld vermischt, ein geistiger Widerstand gegen Unterdrückung von Mensch und Natur wird erhoben. Er steht immerhin auf der Seite der Kultur, ich hab viele Zitaten darüber gelesen.
Abschließend...." Wir alle leben, jeder einzelne von uns, in einem universalen Schuldzusammenhang, der durch das Unwesen uns vorgezeichnet ist...".
Damals . Und immer wieder.
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