Ich bleibe immer noch unbedarft bis debil.
Trotzdem kann man nicht leugnen, die Erfahrung und der Schmerz vom Jahr 2019 reiften mich in einer lapidaren Art. Überraschend kurz und knapp, aber treffend. Mir wurde klar, ich könnte mich auf und davon machen, mein Lotterleben weiterführen zu dürfen und nicht lang nachgrübeln.
Solche subversiven Gedanken quälen mich aber nicht mehr, sie können mir keine Angst mehr einjagen. Es wäre durchaus bekömmlich, so schrullig wie sonst auch, so zerrüttet wie immer, reumütig jedoch irrational, meine Verstimmung ohne Unterlass zu verbreiten. Mein kaltes Ressentiment hervorbringen, als ob ich ewige Fehde mit allen ausfechten musste.
Währenddessen meine innere Stimme brüllte, ich hätte es besser ausklügeln sollen, es ist bloß meine verdammte Prokrastination, dass ich nix durchziehen kann, keinen Schlussstrich darunter ziehen. Tja, willensstark ist was anderes, sagte sie zu mir.
Aber keine Bange! Bis zum bitteren Ende, bis zum Vergammeln, die protzige Zeit drängte mir alles auf und urteilte meine Beugehaft. Am liebsten hätte mich vor Scham verkrochen. Es findet sich keine aktuelle Trumpfkarte in meiner Hand, das war meine Manko.
Die Jahre hier sind nicht zu verwerten, deshalb bleibe ich auf dem Teppich und versuche einen schönen Zeitvertreib zu genießen.
Du verstehst kein Wort, du denkst es sei eine Umnachtung, aber ich weiß wovon ich rede. Ich nehme Ganzes auf meine Kappe, ohne Lamento, wollte nur das letzte Jahr zum Ausdruck bringen, nicht verfärben lassen und unverfälscht erfassen.
Das Jahresende ist standhaft, ich komme nicht vom Fleck, weil einfach meine Handhabung weitaus insuffizient ist. Mir schwant auch für das 2020 nichts Gutes. Nichtsdestotrotz halte ich die Stellung, erbärmlich und unbeholfen. Und wenn alle Stricke reißen, wenn alle Dämme brechen, vorbehaltlich anderer Bestimmungen, mal die Ebbe mal die Flut werden mich mitreißen. Zu meinem Leidwesen. Allerdings sind selig die Armen im Geiste.
Du kannst dich fragen: was soll die Selbstdiffamierung? Die Selbstverachtung?
Falsche Diagnose! Es ist nur die krude und realistische Betrachtung der Tatsache.
Es ist die Abgebrühtheit. Jedes weitere Wort erübrigt sich.
Trotzdem kann man nicht leugnen, die Erfahrung und der Schmerz vom Jahr 2019 reiften mich in einer lapidaren Art. Überraschend kurz und knapp, aber treffend. Mir wurde klar, ich könnte mich auf und davon machen, mein Lotterleben weiterführen zu dürfen und nicht lang nachgrübeln.
Solche subversiven Gedanken quälen mich aber nicht mehr, sie können mir keine Angst mehr einjagen. Es wäre durchaus bekömmlich, so schrullig wie sonst auch, so zerrüttet wie immer, reumütig jedoch irrational, meine Verstimmung ohne Unterlass zu verbreiten. Mein kaltes Ressentiment hervorbringen, als ob ich ewige Fehde mit allen ausfechten musste.
Währenddessen meine innere Stimme brüllte, ich hätte es besser ausklügeln sollen, es ist bloß meine verdammte Prokrastination, dass ich nix durchziehen kann, keinen Schlussstrich darunter ziehen. Tja, willensstark ist was anderes, sagte sie zu mir.
Aber keine Bange! Bis zum bitteren Ende, bis zum Vergammeln, die protzige Zeit drängte mir alles auf und urteilte meine Beugehaft. Am liebsten hätte mich vor Scham verkrochen. Es findet sich keine aktuelle Trumpfkarte in meiner Hand, das war meine Manko.
Die Jahre hier sind nicht zu verwerten, deshalb bleibe ich auf dem Teppich und versuche einen schönen Zeitvertreib zu genießen.
Du verstehst kein Wort, du denkst es sei eine Umnachtung, aber ich weiß wovon ich rede. Ich nehme Ganzes auf meine Kappe, ohne Lamento, wollte nur das letzte Jahr zum Ausdruck bringen, nicht verfärben lassen und unverfälscht erfassen.
Das Jahresende ist standhaft, ich komme nicht vom Fleck, weil einfach meine Handhabung weitaus insuffizient ist. Mir schwant auch für das 2020 nichts Gutes. Nichtsdestotrotz halte ich die Stellung, erbärmlich und unbeholfen. Und wenn alle Stricke reißen, wenn alle Dämme brechen, vorbehaltlich anderer Bestimmungen, mal die Ebbe mal die Flut werden mich mitreißen. Zu meinem Leidwesen. Allerdings sind selig die Armen im Geiste.
Du kannst dich fragen: was soll die Selbstdiffamierung? Die Selbstverachtung?
Falsche Diagnose! Es ist nur die krude und realistische Betrachtung der Tatsache.
Es ist die Abgebrühtheit. Jedes weitere Wort erübrigt sich.
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